Mit einem Hörspiel gemeinsam durch den Süden

im Internet unter www.kreyenbruecken.de

Für alle,die diees nicht geschafft haben an dem Projekt, dem interaktiven Hörspiel Kreyenbrücken, das im Sommer dieses Jahres den Stadtteil Kreyenbrück zur Bühne machte teilzunehmen, gibt es ab sofort die Möglichkeit, die Tour durch den Stadtteil im Oldenburger Süden auf eigene Faust nachzuholen. Mehr als 400 Menschen haben in 15 Veranstaltungen teilgenommen, um Kreyenbrück neu zu entdecken. Wegen der großen Nachfrage wurden anschließend noch zwei weitere Veranstaltungen durchgeführt. Das Hörspiel hat die Menschen zum Austausch und Perspektivwechsel angeregt und brachte häufig noch weitere Erzählungen bei der Zusammenkunft am Ende der Tour auf dem kleinen Klingenbergplatz über Kreyenbrück zu tage.

„Offiziell ist unser Kreyenbrücken-Projekt abgeschlossen. Doch das bedeutet noch nicht das Ende“, sagte Regisseur Michael Uhl bei einem Treffen verschiedener Projektbeteiligter in der Kreyenbrücker Stadtteilbibliothek. Unter www.kreyenbruecken.de kann man mit dem Smartphone die Tondateien abrufen, abspielen und den Weg nachgehen. In der Spieleanleitung ist die Vorgehensweise genau beschrieben. Dort gibt es auch Karten über den Routenverlauf. Man kann sich aber auch Abspielgeräte in der Stadtteilbibliothek ausleihen. Drei MP3-Player mit je 2 Kopfhörern stehen dort zur Verfügung, sodass man auch zu zweit den Gang durch den Stadtteil machen kann. Da insgesamt 3 Sets zur Verfügung stehen, kann man auch in Gruppen zu sechst teilnehmen. Wir freuen uns, dass auf diese Weise „Kreyenbrücken“ über das Projektende hinaus im Stadtteil verfügbar bleiben kann. Durch das Angebot der Stadtteilbibliothek wird der besondere Gang durch Kreyenbrück nun auch ohne eigenes Smartphone ermöglicht. „Das ist für uns eine tolle Möglichkeit, den Rundgang auch nach dem Projektende weiter zur Verfügung zu stellen“, erklärt Uhl.

30 Interviews mit Menschen aus dem Stadtteil sind in das Projekt eingeflossen und spiegeln in beeindruckender Weise die Vielfältigkeit des Stadtteils mit seinen Menschen wider.

Sie machen auf Ihren Gang an verschiedenen Stellen Halt, und hören die Geschichte der Orte und die Geschichten der Menschen, die dort leben oder gelebt haben.

Michael Uhl hat die digitalen Mitschnitte der Interviews an Sandrine Teuber, Stadtmuseum, aus dem Bereich Bildung und Vermittlung des SMO übergeben. „Wir freuen uns sehr, dass im Rahmen der Kooperation die Sammlung des Stadtmuseums erweitert werden kann. Für das Museum sind neben Objekten auch die Geschichten der Menschen von großer Bedeutung“, erklärt Museumspädagogin Sandrine Teuber. „Solche Interviews haben eine große Bedeutung für unsere Arbeit und können sich als wichtiger erweisen als zum Beispiel Gegenstände“.

Veröffentlicht in 2023

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