Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer. Ungefähr 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Kindern waren dabei und haben eine Unmenge Müll zusammengetragen, der vom Abfallwirtschaftsbetrieb abgefahren worden ist.
Bei einer (bzw. 2) leckeren Suppen, Kaffee und anderen Getränken hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit sich nach getaner Arbeit in gemütlicher Runde gedanklich auszutauschen.
Es war sehr schön und ich hoffe, dass bei der nächsten Säuberungsaktion, die vermutlich im Herbst vom Bürgerverein organisiert wird, wieder viele Menschen mitmachen.
Fotos:Klaus Raschke
Ich denke ebenfalls, dass es eine gelungene Aktion war. Sowohl das Einsammeln von Müll, als auch die anschließende „Suppenrunde“. Sicher wird niemand von den Müllsammler*innen Abfall achtlos in die Umwelt werfen, aber über unser je persönliches Konsumverhalten gemeinsam nachzudenken und bezüglich Verpackungsmaterialien und nichtregionalen Produkten Verhaltensänderungen zu erwirken, wäre auch eine lohnenswerte Aufgabe. Für wen?
Für die Bürger*Innen- und Sportvereine, für die Jugendfreizeitstätten, die Kirchengemeinden, die Unternehmen und für viele andere in den Stadtteilen ebenso. Alle erreichen sie die Menschen, die ihnen verbunden sind. Und da die 17 Nachhaltigkeitsziele für die Stadt von großer Bedeutung geworden sind, sollten wir sie in unseren Stadtteilen ebenso wichtig nehmen. Eine beachtliche Chance, zu retten, was ( noch ) zu retten ist.
Sorgen wir alle dafür, dass wir so wenig als möglich plastikverpackte Waren kaufen. Nehmen wir Einfluss auf die Beschaffungsstrategien von Irma aktiv, von ( bald) REWE, von Netto, Aldi und Lidl, Rossmann, Mix-Markt, 11 Länder, Edeka und 1001 Markt. Sprechen wir mit den Marktleitungen, drängen wir auf Veränderungen! Informieren wir uns selbst und andere. Werben wir für ein umweltbewusstes Konsumverhalten in der Familie, in Vereinen, Kirchengemeinden, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis. Die Zeit drängt, es ist längst nicht mehr fünf vor zwölf!!!!