Ein spezialisiertes Planungsbüro aus Osnabrück hat am 14. Oktober auf einem Workshop in der Freizeitstätte Kreyenbrück vorgestellt, aus welchen Anlagen der Sportpark, der auf der Freifläche hinter der Freizeitstätte entstehen soll, bestehe könnte. Für den Bürgerverein hat der Berichtverfasser an der Veranstaltung teilgenommen. Zuerst soll im Sommer bzw. Herbst 2022 mit der Erneuerung der vorhandenen Skateanlage begonnen werden und neben dem bereits bestehenden Rasenfußballplatz soll ein Kunstrasenplatz entstehen. Weiterhin soll ein Multifunktionsfeld, auf dem verschiedene Ballsportarten gespielt werden können, angelegt werden. Ein besonders attraktiver Bestandteil des Sportparks könnte für BMX- und Mountainbike-Fahrer die sog. Pumptrack werden. Mit einer speziellen Technik möglichst ohne Pedalbewegung soll man die Pumptrack durchfahren. Eine Mehrheit der TeilnehmerInnen am Workshop sprach sich dafür aus, dass die Anlage in fester Form mit Asphalt gebaut werden sollte. Zu den bereits erwähnten Anlagen und der bereits fertiggestellten Outdoor-Fitness-Anlage soll noch ein Calisthenics oder ein Parkour kommen. In dem Begriff Calisthenics stecken die griechischen Wörter kalos (schön, gut) und sthenos (Kraft) drin, die auch das Ziel der Übungen in einer solchen Anlage bezeichnen. Bei einer Calisthenics handelt es sich um Stangen verschiedener Höhe und Position, welche Barren und Reck nachempfunden sind, an denen das Eigengewicht zur Kräftigung und Korrelation der Muskulatur genutzt wird. Unter Parkour versteht man das Laufen und Springen über Hindernisse wie Geländer, Treppen, Wände und Häuser. Dabei sollen verschiedene Bewegungen eingesetzt werden, um möglichst kraftsparend von A nach B zu kommen. Im Sportpark müssten dafür feste Hindernisse gebaut werden. Eine Mehrheit fand den Parkour reizvoller als eine Calisthenics. Ganz wichtig war den am Workshop Beteiligten noch Aufenthaltsmöglichkeiten auf dem Gelände, die Beleuchtung und das Vorhandensein einer Toilette.
Franz-Josef Burdiek