In der Sitzung des Ausschusses für Stadtgrün, Umwelt und Klima im Dezember 2020 hat die Verwaltung darüber informiert, dass die EWE beabsichtigt, im Bereich der vorhandenen Gashochdruckleitung einen Freischnitt der vorhandenen Gehölze im Bereich des zur Ausweisung als NSG anstehenden Moorweges und im Bereich des NSG Verschiebebahnhofs Krusenbusch durchzuführen.
In dieser Sitzung haben sich einige Mitglieder der Ratsfraktionen kritisch dazu geäußert.
Dieser Moorweg hat sich in den vergangenen Jahrzehnten faunistisch stark entwickelt und ist zu einem Rückzugsort vieler Tierarten geworden. Darüber hinaus hat er sich zu einem elementaren Bestandteil einer grünen Wegeverbindung zwischen dem Utkiek und dem Naturschutzgebiet auf dem Bahndamm entwickelt. Bei allem Verständnis für die Sicherung dieser Gashochdruckleitung ist für den Bürgerverein nicht nachvollziehbar, dass es keine umweltverträgliche Alternativlösung geben soll, um die vorhandenen Gehölze zu erhalten.
Wir sind der Auffassung, dass dieses wertvolle Biotop nicht zerstört werden darf und bitten die EWE neben einer Verlegung dieser Gashochdruckleitung auch eine Wurzelschutzummantelung zu prüfen, um einen Kahlschlag zu verhindern, damit die Lebensgemeinschaften von wildlebenden Tieren und Pflanzen sowie ihrer Biotope und Lebensgebiete erhalten bleibt.
An die Stadtverwaltung ergeht unsere Bitte, neben dem Wäldchen auch für diesen Moorweg die Ausweisung als NSG, was der Bürgerverein bereits gefordert hatte, weiter zu verfolgen und im Kontakt mit der EWE dafür Sorge zu tragen, dass nach Prüfung alternativer Lösungsmöglichkeiten, zwischenzeitlich keine Rodungen vorgenommen werden.