Volkstrauertag

Am Volkstrauertag gedachte eine Abordnung des Vorstandes des Bürgervereins Kreyenbrück und Bümmerstede der vielen Toten der beiden Weltkriege. Aber in diesem Jahr verlief der Gedenktag etwas anders. Viele Veranstaltungen zur Erinnerung an Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft mussten ausfallen. Stattdessen wurde meist still gedacht. Leider konnten die Öffentlichkeit, die Vertreter der Kirchengemeinden und die Abordnung der Bundeswehr wie in den letzten Jahren nicht dabei sein. Auch konnten nur einzelne Mitglieder des Vorstandes coronabedingt die Kränze am Denkmal im Dorf Bümmerstede und an der Sandkruger Straße niederlegen.

Die Gefallenen und die Opfer von Gewaltherrschaft dürfen nicht vergessen werden. Die Erinnerung muss wach gehalten werden und wir müssen alles dafür tun, damit sich derartige Ereignisse nicht wiederholen. Deshalb ist es wichtig, den Volkstrauertag bewusst zu begehen, auch unter Coronabedingungen.

Kranzniederlegung am Denkmal an der Sandkruger Straße Foto: Ursula Burdiek

Ein Gedanke zu „Volkstrauertag

  1. Ulrich Hartig Antworten

    „Die Gefallenen und die Opfer von Gewaltherrschaft dürfen nicht vergessen werden“…
    Hier stellt sich mir die Frage, wie wir mit den „Gefallenen“ der SS, der Mordkommandos in den KZ und der Partisanenbekämpfung in den überfallen Ländern umgehen ?
    Alle in den großen Topf?
    Ich denke, das wir hier andere Formate der Erinnerung und des Gedenkens finden müssen, die einen differenzierten Blick auf die Geschichte und die Beteiligten ermöglichen. Zudem sollten wir deutlich machen, wer die Kriegstreiber waren und immer noch sind.

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