Umstellung von L- auf H-Gas

In einer Videokonferenz mit der EWE konnten sich die Bürgervereine über die notwendige Umstellung von L- auf H-Gas von Herrn Witthus (EWE-Netz) informieren lassen. Ab 2030 liefern die Niederlande nahezu kein L-Erdgas mehr nach Deutschland. Alternatives H-Erdgas kommt dann aus Norwegen, Russland und Großbritannien. H-Erdgas setzt bei der Verbrennung mehr Energie frei als das niederländische L-Gas. Deswegen müssen die Heizungsanlagen angepasst werden

EWE-Netz erhielt einen Bundesauftrag, den Nordwesten bis 2027 auf H-Gas umzustellen. Vor der Umstellung müssen alle Erdgasgeräte geprüft und an H-Gas angepasst werden. Im Nordwesten sind ca. 700.000 Erdgasgeräte in 22.000 Varianten betroffen.

In Oldenburg läuft das Projekt von August 2021 bis Ende 2023. Rund 200.000 Kundenbesuche werden in Oldenburg erforderlich. Ob eine Heizung problemlos an H-Gas angepasst werden kann, hängt entscheidend vom Wartungszustand ab.

Es sind mindestens zwei Besuche beim Kunden erforderlich. Beim ersten Besuch muss das Gerät erfasst und intensiv geprüft werden. Bei Bedarf bestellt EWE-Netz das erforderliche Umrüstmaterial. Beim 2. Besuch wird das Gerät angepasst.

Wie kann sichergestellt werden, dass der Techniker auch tatsächlich im Auftrag der EWE-Netz handelt?
Der Techniker kennt Ihre persönliche Kundennummer und führt diese mit sich. Kunden finden diese in ihrem Termin-Anschreiben. An der Haustür nennt der Monteur als erstes diese Nummer. Er trägt blaue Dienstkleidung und zeigt unaufgefordert seinen fälschungssicheren Ausweis vor. Mit Unterstützung der Polizeidirektion Oldenburg wurden diese Ausweise entwickelt.

Die Monteure nutzen einen Tablet-PC. Sie benötigen also niemals Unterlagen vom Kunden und verlangen auch niemals Geld.

Alle Kunden erhalten vorab einen Info-Flyer gemeinsam mit ihrem Termin-Anschreiben.

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