In mehreren Gruppen haben sich 30 fleißige Helferinnen und Helfern im Rahmen der jährlich wiederkehrenden Aktion „Oldenburg räumt auf“ auf den Weg gemacht, den Stadtsüden von Müll zu befreien. Schön war es, dass sich auch dieses Mal wieder viele Kinder tatkräftig beteiligt haben um die Stadtteile von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien. Eine unvorstellbare Menge Müll ist zusammengekommen. Der Vorstand des Bürgervereins freut sich über die große Unterstützung. Ärgerlich ist die illegale Müllentsorgung an den Containerstellplätzen im gesamten Stadtgebiet. Es gibt wohl kaum einen Containerstandort, an dem nicht eine riesige Müllkippe entstanden ist. Hierbei handelt es sich nicht um achtlos weggeworfenen Müll, sondern um eine bewusste Müllentsorgung, die meistens während der Dunkelheit stattfindet. Wie uns berichtet wurde, wird mitunter Sperrmüll mit Anhängern zu den Containerplätzen gebracht und dort illegal abgeladen. Die Kehr Force des Abfallwirtschaftsbetriebes muss mit großem Aufwand und verbunden mit hohen Kosten für den Gebührenzahler den Müll entsorgen. Meistens dauert es nur wenige Tage bis zur nächsten Verschandelung des Stadtbildes.
Wir hoffen, dass sich das Bewusstsein der hierfür verantwortlichen Menschen zeitnah ändern wird. Viel Hoffnung haben wir aber nicht, denn einfacher ist es, den Müll von der Allgemeinheit entsorgen zu lassen und auf Kosten der Gebührenzahler. So etwas nennt man asozial!
Nun ist der Stadtsüden dank der vielen engagierten Helferinnen und Helfer wieder etwas sauberer. Hoffentlich bleibt es auch so. Der Vorstand bedankt sich recht herzlich bei allen, die mitgeholfen haben. Zum Schluss noch ein Rat an die Raucher: Werft eure Kippen nicht achtlos weg. Jede Kippe, und das sind in Deutschland viele Millionen, verunreinigen durch die giftigen Substanzen, die nicht beim Rauchen in die Lunge gelangen sollen, das Grundwasser.
