AWB-Besichtigung

Die TeilnehmerInnen der Besichtigung des Abfallwirtschaftsbetriebs in Neuenwege, zu der der Bürgerverein am 28. März eingeladen hatte, haben durch die fachkundige Führung von Jörg Geerdes die Abteilungen des Betriebs und die dort stattfindenden Verarbeitungsprozesse kennengelernt. Im Kompostwerk wurden im letzten Jahr 14 Tausend Tonnen Biomüll und 11,5 Tausend Tonnen Grüngut verarbeitet. Man mischt diese Anlieferungen und füllt das Gemisch dann in die Rottetunnel,

in denen Mikroorganismen die Zersetzung zu Kompost übernehmen. Dazu muss ständig Luft in die Tunnel geblasen werden. Während es im Kompostwerk beim Befüllen und Entleeren der Tunnel empfindlich riechen kann, ist es dagegen in der Abfallbeseitigungsanlage recht laut. Ein riesiger Schredder zerkleinert dort, was in Oldenburg in den grauen Tonnen gesammelt wurde. Die BesucherInnen erfuhren, dass 18 Tausend Tonnen Hausmüll angefallen waren und dass der Inhalt der Restmülltonnen die wichtigste Ertragsquelle des Abfallwirtschaftsbetriebs darstellt. Von den zuletzt insgesamt 27 Tausend Tonnen in der Abfallbeseitigungsanlage zerkleinerten Müll wird ein großer Anteil zur Deponierung nach Wiefels geschafft. Außerdem werden große Mengen an ein Heizkraftwerk in Bremen Blumenthal geliefert. Jörg Geerdes vermittelte nicht nur Fakten zum Betrieb sondern gab zwischendurch auch nützliche Tipps, was man zum Beispiel in die graue Tonne werfen darf. Ein besonderes Anliegen war ihm dann in der Abgabestation für Schadstoffe aufzuzeigen, was dort alles kostenlos abgegeben werden darf. Die Besichtigung endete mit dem Gang und Hinweisen zu den Müllabgabestationen.

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